Viele Hunde sind während der täglichen Abwesenheit ihrer Halter etliche Stunden allein zu Hause. Natürlich kann keine noch so gute Wohnungsgestaltung dem Hund die Interaktion mit dem Halter und gemeinsame Spaziergänge ersetzen. Aber die Gestaltung sowie Begrünung der Wohnung, eines gesicherten Balkons oder Wintergartens im Sinne des Hundes kann aber dafür sorgen, dass er die täglichen Stunden allein so angenehm und hundegerecht wie möglich verbringt. Der Zugang zu direktem Sonnenlicht, Frischluft sowie gut platzierte Ruheplätzen helfen dem Hund in Abwesenheit seiner Menschenfamilie zur Ruhe zu kommen und neue Energie zu tanken. Wichtig für eine gefahrlose und langfristig gelungene Innenraumbegrünung ist die Auswahl geeigneter, ungiftiger Pflanzen und eine sinnvolle Platzierung.
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Ernährung bei Krankheiten
Eine artgerechte Fütterung dient der Prophylaxe. Ist der Hund dennoch erkrankt, kann durch eine angepasste Ernährung zielgerichtet unterstützt werden. Die Zusammensetzung des Futters ist abhängig von der Diagnose, Dauer und Schwere der Erkrankung und muss auch auf den individuellen Bedarf des Hundes abgestimmt sein. Ziel der angepassten Fütterung ist eine Besserung der Beschwerden oder sogar Beseitigung von Symptomen, aber das kommt ganz auf die Erkrankung an. Die Fütterung ist dabei ein langer Prozess, der fortlaufend angepasst und engmaschig kontrolliert werden muss. Dabei ist die Zusammenarbeit mit dem behandelnden Tierarzt sinnvoll, um Behandlungen, Medikamente und Fütterung aufeinander abzustimmen.
Die Ernährung hat Einfluss beispielsweise auf Magen-Darm-Problematiken, Verdauungsproblemen, Gelenkerkrankungen, Erkrankungen von Leber, Niere und Bauchspeicheldrüse, Harnwegserkrankungen, Krebs, Herzerkrankungen, Endokrine Erkrankungen (Hormonelles System + Stoffwechsel, wie Diabetes mellitus, Schilddrüse, Morbus Cushing und Addison). Wie stark die Ernährung Einfluss hat, ist abhängig von der jeweiligen Erkrankung. Ein positiver Einfluss ist aber immer gegeben.
Bei Allergien und Unverträglichkeiten ist zudem eine Ausschlussdiät notwendig, um die auslösende Substanz zu ermitteln und bei der Fütterung vermeiden zu können. Nach einer Ausschlussdiät wird dann die neue Fütterung schrittweise wieder aufgebaut. Zudem kann je nach Situation geprüft werden, ob die Futtermittel nach einiger Zeit wieder vertragen werden. Zusätzlich sollte hier auch der Zustand der Darmflora geprüft und unterstützt werden.
ältere und alte Hunde
Ältere Hunde benötigen weniger Energie und je nach Gesundheitszustand ggf. eine angepasste Ernährung. Fängt man frühzeitig mit einer artgerechten Fütterung an ist dies eigentlich die beste Prophylaxe fürs Alter.
Durch sinkendem Stoffwechsel und nachlassender Aktivität sinkt der Energiebedarf, Organleistung und die Muskelmasse verringern sich. Eine Eingeschränkte Beweglichkeit durch Gelenkverschleiß ist möglich und auch die Verdauungsleistung nimmt ab. Das Immunsystem und die Sinne lassen nach und die Rekonvaleszenz Zeiten verlängern sich. Ältere Hunde sind anfälliger für Stress und Krankheiten.
Ziel bei der Ernährung von Senioren ist die Erhaltung von Gesundheit und dem Körpergewicht sowie Erkrankungen vorzubeugen. Dies erreicht man am besten mit besonders leicht verdaulicher Kost mit viel hochwertigem Protein zur Erhaltung des Gewebes und weniger Fett durch den geringeren Energiebedarf. Ein Futter mit stärkerem Geruch wird zudem meist leichter akzeptiert.
Der Energiebedarf steigt während der Trächtigkeit und ist auch in der Laktation stark erhöht.
Für das Muttertier ist in der letzten Phase vor der Geburt und nach der Geburt hochwertige, leicht verdauliche und nährstoffreiche Kost ideal, da die Nährstoffe über die Milch an die Welpen weitergegen werden. Der Bedarf des Muttertieres erhöht sich in der Zeit der Laktation. Sobald die Welpen anfangen eigenes Futter zu fressen sinkt parallel zur Futterumstellung der Welpen auch der Energiebedarf wieder auf das normale Niveau.
Der Energiebedarf der Welpen ist zu Beginn ebenfalls hoch und sinkt nach einiger Zeit wieder kontinuierlich bis das Tier ausgewachsen ist. Im Wachstum der Welpen muss die Nährstoffzusammensetzung laufend überprüft werden. Mit Unterstützung von Wachstumskurven und Gewichtsentwicklung wird die Ernährung regelmäßig angepasst, um ernährungsbedingte Skeletterkrankungen vorzubeugen. Zudem entwickelt sich das Immunsystem im Laufe dieser Zeit erst aus.