Humanmedikamente für Katzen

Giftige Präparate aus der Humanmedizin für Katzen

 

In Deutschland gibt es keine gesetzliche Regelung für die Verabreichung nicht-verschreibungspflichtiger Medikamente für Katzen durch den Tierhalter. Leider kommt es immer wieder vor, dass Katzenhalter ihre Tiere ohne Rücksprache mit ihrem Tierarzt selber medikamentieren und dabei schwere Gesundheitsprobleme auslösen können. Sehr viele Humanmedikamente können für Katzen umgewidmet werden, diese Umwidmung und die Dosierung sollte ausschließlich durch einen Tierarzt erfolgen.

 

Einige in fast jeder Hausapotheke befindlichen Präparate wie z.B. Paracetamol kann bei Katzen zu schweren Leber- und Nierenschäden führen, Ibuprofen kann schon in niedriger Dosierung Magenblutungen auslösen. Sogar der bei Menschen altbewährte Kamillenauszug (Kamillosan) zum Spülen von Wunden oder Entzündungen bitte nicht am Katzenauge verwenden, da es dieses reizen kann.

 

Im Folgenden eine Liste von für Katzen giftigen Präparaten aus der Humanmedizin. Diese erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird beständig erweitert.

 

Schmerzmittel

 

Aspirin mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure / ASS ist das weltweit bekannteste entzündungshemmende Schmerzmittel. Schon eine Tablette ist laut dem  … für Katzen gefährlich und es besteht die Gefahr von Atemproblemen sowie Leber- und Nierenschädigungen.

 

Paracetamol (Schmerzmittel): Möglichkeit einer Leber- und Nierenschädigung

 

Ibuprofen: kann Magenblutungen auslösen.

 

Hilfsstoffe in Medikamenten

 

Benzylalkohohl. Medikmente mit Benzylalkohohl können Leberschädigungen bei Katzen hervorrufen.

 

Holzteerderivate, die in Salben gegen chronische, juckende Hautekzeme zu finden sind. Bei Katzen können Holzteerderivate zu Atemproblemen, Herzrhythmusstörungen, Krämpfen und sogar zum Tod führen. Für Halter von Katzen mit Feliner Alopezie und Hauterkrankungen

 

Pflanzliche Präparate mit Ätherischen Ölen

 

Auch in der Naturheilkunde kommen Präparate zum Einsatz, die für den Menschen hilfreich, für Katzen aber gefährlich sind wie zum Beispiel folgende ätherischen Öle: Zimtöl, Thymianöl, Oreganoöl, Teebaumöl.

 

Kamillosan: Augenreizungen

 

Knoblauch wird von einigen eingesetzt, in der Hoffnung damit Parasiten und Flöhe bekämpfen zu können. Hochdosierte Knoblauchpräparate können bei Katzen die roten Blutkörperchen zum platzen bringen und eine Blutarmut hervorrufen.