Muss meine Katze auf die Couch?

Aber immer häufiger leidet die Psyche und Seele von Katzen und sie zeigen uns dies durch unerwünschtes Verhalten. Die Beziehung zwischen Halter und Katze wird auf eine harte Probe gestellt, wenn Verhaltensauffälligkeiten auftreten. Katzen können eine große Bandbreite an leichten Verhaltensauffälligkeiten, ernsten Verhaltensproblemen und gravierenden Verhaltensstörungen zeigen. Nicht alle für den Halter als unangenehm oder störend empfundenen Verhaltensweisen von Katzen bedürfen therapeutischer Hilfe. Verhaltensprobleme können weder symptomatisch noch durch körperliche oder psychische Bestrafungen gelöst werden. Verhaltensprobleme muss man abgrenzen von normalen Katzenverhalten.  

Keine Strafen
Wenn katzentypisches Verhalten wie Kratzmarkieren zum Problem wird, sollte auf keinen Fall bestraft werden. Physische und psychische Gewalt sollten in der Beziehung zu Tieren keinen Platz haben. Bestrafungen bei Katzen sind zudem nicht zielführend, d.h. die Katze zeigt das Verhalten dann ggf. nur noch in Abwesenheit der strafenden Halter und in vielen Fällen intensiviert sich das „Fehl“verhalten der Katze und/oder es kommen noch weitere Verhaltensprobleme wie Unsauberkeit oder Angst hinzu. Auf jeden Fall leidet das Vertrauen zwischen Katze und Mensch. Wir beraten Sie gerne, wie sie Verhaltensprobleme in den Griff bekommen. Beim Vorliegen von Kratzmarkieren unterstützen wir sie beispielsweise die Haltungsbedingungen im Haushalt entsprechend den natürlichen Bedürfnissen der Katze nach optischer Markierung ihres Reviers zu verändern, um das unerwünschte Kratzen z.B. an Möbeln zu beenden.