Düngemittel und Pflanzenschutzmittel im Haushalt
Gießkannen mit Dünge- oder Pflanzenschutzmitteln sollten immer weggeräumt werden, denn viele Katzen lieben es, sich mit der Pfote aus der herumstehenden Gießkanne beim Wasser selbst zu bedienen. Wählen Sie Blumenuntersetzer klein genug, so dass ihre Katze nicht die Reste des Gießwassers daraus trinken kann (auch wenn nur Düngestäbchen verwendet werden).
Pestizide im Garten
Schädlingsbekämpfungsmittel wie Schneckenkorn sind giftig für Katzen. Alle Mittel, in denen Metaldehyde (Handelsübliche Bezeichnungen: Nudrin, Flytek, Du Pont 1179, Lanate, Methavin, Methon) enthalten sind sind hochgiftig für unsere Miezen.
Vergiftungen durch Katzenhasser
Es gibt leider auch Katzenhasser, die Katzen in in ihrer unmittelbaren Umgebung ablehnen und mit präparierten Ködern vergiften. Hunde sind durch diese Form der Vergiftung noch weitaus mehr betroffen.
Vergiftung durch andere Chemikalien in Hausnähe
Da viele Katzen großes Interesse an Werkstätten, Garagen, Geräteschuppen und dergleichen zeigen, ist es wichtig dort gelagerte Chemikalien wie z.B. Farbe, Lösungsmittel, Leim, Lacke Streusalz, Frostschutzflüssigkeit etc. sicher in fest verschließbaren Behältern zu lagern und Katzen möglichst den Zugang zu den Lager- und Gebrauchsräumen zu versperren. Neben der Vergiftungsgefahr werden Katzen immer wieder in Garagen und Schuppen versehentlich eingeschlossen und müssen manchmal Tage oder sogar Wochen ausharren, bis sie befreit werden.
Tipp Als Alternative können/ sollten Sie für Katzen ungefährliche Pflanzen-Düngemittel verwenden. Dies sind in der Regel alle biologischen, für Bienen geeignete Dünger oder selbst hergestellte Kräftigungssuds aus Brennnessel und Schafgarbe..
Zimmertüren immer sichern
Ehe man sich versieht, können sich Katzen ihren Schwanz in zufallenden Türen einklemmen. Vermeiden Sie Durchzug in der Wohnung, seien sie vorsichtig mit sich schnell schließenden Schiebetüren und benutzen sie Türstopper zur Absicherung der Türen. Viele Katzenbeziehungen sind schon zerbrochen durch solche Haushaltsunfälle.
Herumliegende Glasscherben, Bruchglas: Katzen können hereintreten und sich den feinen Glasstaub von den Pfoten lecken
Wenn Glas oder Porzellan mal zu Bruch gehen, wischen Sie nicht nur die Scherben kurz zusammen, sondern saugen und wischen Sie anschließend bitte sorgfältigst und großflächig die betroffenen Stellen, sodass sich keine nicht einmal mehr kleinste Splitter oder Glasstaubreste am Boden befinden. Diese könnten sonst schnell in den weichen Tatzen stecken bleiben, sodass sich die Katzen diese Mikro-Splitter von den Pfoten lecken und sie sich so beispielsweise schwer an der Speiseröhre verletzen können.
Waschmaschine und Wäschetrockner: Katzen den Zugang versperren
Katzen haben – zumindest aus Halter-Perspektive betrachtet - manchmal einen seltsamen Geschmack, was ihre Anforderungen an Ruheplätze angeht.
Wie der Name schon sagt: Ruhig, gerne dunkel und bequem eng einrahmend sollen sie sein. Und wenn es dort dann noch zusätzlich nach dem geliebten Menschen "duftet" - wie z.B. in einer mit getragener Wäsche gefüllten Waschmaschine - scheint ein idealer Ruheplatz gefunden zu sein.
Aus denselben Gründen stehen leider oftmals auch Wäschetrockner hoch im Kurs. Doch auch hier lauern potenziell tödliche Gefahren für Ihre Katzen. Schließen sie daher präventiv immer die Tür/ Klappe der Geräte, überprüfen Sie vor jedem Waschgang, ob sich eine Katze darin befindet und lassen Sie die Katze auch nicht – egal wie putzig es aussehen mag - in der Waschmaschine schlafen, wenn Sie nicht waschen.
Katzen sind Gewohnheitstiere – an diese Schlafplatz dürfen sie sich nicht gewöhnen. Das Risiko, dass etwas Schreckliches aufgrund von Unachtsamkeit passieren könnte und die Waschmaschine zur tödlichen Falle wird, ist einfach zu groß. Der Aufwand, um dies zu verhindern hingegen mini
Katzenpfoten nehmen Hitze später als unangenehm und gefährlich wahr als Menschen.
Deswegen sind noch heiße Herdplatten besonders gefährlich für unsere Katzen, da sie sich schwere Verbrennungen zufügen können. Generell sollten Katzenfrüh lernen, dass bestimmte Haushaltsgegenstände und Geräte tabu sind.
Ungeeignete Erziehungsmethode sind Maßnahmen wie Spritzen mit der Wasserpistole, Anschreien, in die Hände klatschen etc.
Damit erreichen Sie zwar kurzfristig, dass die Katze von ihrem Vorhaben ablässt, sie wird es ggf. aber wieder versuchen, wenn sie nicht in der Nähe sind. Katzen können sich schnell ihre Fußballen an heißen Herdplatten verbrennen.
Neben dem Clickertraining die Platten mit einer Kinderschutzvorrichtungen sichern oder Backofengitter verwenden, die man über die sich abkühlende Platten legt. Gefährlich werden können auch heiße Bügeleisen und Backofentüren.