Gefahren für Katzen

„Curiosity killed the cat”: Ihre sprichwörtliche Neugier ist schon einigen Katzen zum Verhängnis geworden. Wir als Halter können Vorsorge treffen und unsere Stubentiger vor möglichen Gefahrenquellen schützen. Besonders gefährdet sind junge erkundungsfreudige Tiere sowie gelangweilte Wohnungskatzen, aber auch Freigänger sind nicht vor Vergiftungen durch Pflanzen im Garten sicher. Laut der Unfallstatistik ist das erste Lebensjahr für Katzen am gefährlichsten. Bis zu 80% aller Katzenunfälle, Quetschungen und Verletzungen fallen in dieses Lebensjahr. Die meisten Unfälle von Hauskatzen passieren laut der Zeitschrift Geliebte Katze von April bis Juni.

Die eigene Wohnung sollte ein sicherer Ort sein. Der Haushalt ist aber für Katzen, insbesondere für junge Katzen, oft ein gefährlicher Ort. Viele verunfallte Katzen erleiden ihre Verletzungen im Haushalt. Auch Menschen verunfallen oft im eigenen Haushalt bei Alltäglichkeiten.

Viele im Haushalt und beim Pflanzenschutz eingesetzte Chemikalien sind giftig für Katzen. Dazu gehören Haushaltsreiniger, Waschmittel, und Wäschedesinfektionsmittel, Kosmetika. Vergiftungen mit Haushaltsreinigern gehören laut der tiermedizinischen Fakultät der Universität München zu den zweithäufigsten Vergiftungen bei Katzen. Die giftigen Substanzen finden sich u.a. in Boden- und Badreinigern, Bleichmitteln und Hygienedesinfektionsmittel. Gerade während der Coronapandemie werden Desinfektionsmittel auch im Haushalt vermehrt genutzt.

Viele Drogen werden zumeist in der Humanmedizin eingesetzt und leisten dort wertvolle Dienste; leider werden viele der Substanzen aber auch als illegale Suchtmitteleingesetzt. Die meisten Drogen sind in einer bestimmten Dosierung tödlich (letal) für Hunde und Katzen.