Verbreitung

Lebensraum des Schneeleoparden
© Birga Dexel

Schneeleoparden sind in den Hochgebirgsregionen zwölf asiatischer Länder beheimatet.

Sie leben in der Regel in Höhenlagen zwischen 3000 und 4500 Metern, können aber auch in Höhenlagen von 6000 Metern überleben.

Im Winter folgen sie ihren Beutetieren, vorzugsweise Steinböcke, Wildschafe und -ziegen aber auch kleinere Säugetiere wie Murmeltiere, bis auf die Baumgrenze auf circa 1600 Meter hinab.

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Sie bewohnen fragile Ökosysteme, die extrem empfindsam auf Umwelteinträge und -veränderungen reagieren und sind Bioindikatoren dafür, ob eine Region ökologisch intakt ist. Aufgrund jahrzehntelanger Verfolgung gibt es aber nur noch in wenigen Ländern wie China, Kirgistan, der Mongolei, Indien und Nepal größere Populationen. Schneeleoparden haben große Teile ihres Verbreitungsgebietes in politisch sensitiven Regionen, wozu die Grenzregionen zu China und dessen autonome Gebiete (Xingjang, Tibet und die innere Mongolei), Afghanistan, Nordindien und Tadjikistan gehören, wodurch der Vollzug von Schutzmaßnahmen entweder nicht möglich oder zusätzlich erschwert wird.

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