Birga Dexel initiierte und leitete das Schneeleoparden Schutzprojekt im Auftrag des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) hauptberuflich von seinen Anfängen 1996 bis 2005.
Birga Dexel mit dem kirgisischen Nationalhelden und Schriftsteller Tschingis Aitmatov (✝), dem die Schneeleoparden seiner Heimat besonders am Herzen lagen. In Kirgisistan benannten sich Familienclans zuweilen nach Wildtieren Ihrer Heimat wie dem Schneeleoparden, in Kirgisistan auf Russisch "Bars" genannt.
In ihrer Zeit als Schneeleoparden-Projektleiterin wurde:
- ein bi-laterales Schutzprojekt zwischen der Republik Kirgisistan und dem NABU unterzeichnet und implementiert die Wildhütereinheit Gruppa Bars (deutsch: Gruppe Schneeleopard) aufgebaut und installiert
- die konfizierte Schneeleopardin Dshamilja in das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) der Zoos im Zoo Zürich eingegliedert
- eine Wildtierauffangstation im Issyk-Kul Biosphärenreservat eingerichtet
- das weltweit größte Schneeleopardenaußengehege in der Station gebaut
- ein Umweltbildungsprogramm in Kirgistan geplant und durchgeführt
- der erste Report über den internationalen Handel mit lebenden Schneeleoparden und Produkten erstellt und der CITES Vertragsstaatenkonferenz vorgelegt.
- Vertragsstaatenkonferenz auf der Bundespressekonferenz. V.l. Prof.Dr. Michael Succow, Jochen Flasbarth, Sprecher Bundespressekonferenz und Birga Dexel.
- Link zum Anschauen der PDF des deutschen Abstract und zur englischen Gesamtversion
- das Schneeleopardenprojekt in ein Netzwerk von internationalen Schutzbemühungen eingebunden wie dem International Snow Leopard Network
2004 wurde Birga Dexel für ihren Einsatz zum Erhalt des Schneeleoparden der „Trophee de Femmes“ Preis der Yves Rocher Stiftung in Paris verliehen.