Pica beschreibt das beknabbern und ggf. fressen von Wolle oder anderen unverdaulichen Gegenständen wie u.a. Elektrokabeln, Plastik, Gummi (Putzhandschuhe, Gummiringe) oder Latex.
Genetik und Pica
Besonders häufig ist Pica, aber bei weitem nicht ausschließlich, bei Siamkatzen und Burmesen zu beobachten. Von daher wird vermutet, dass bei einigen Katzen eine genetische Komponente vorliegt.
Nicht-verdaubare Substanzen zu fressen ist für Katzen extrem gefährlich, da es zu schweren gastrointestinalen Problemen führen kann. Im Darm festsitzende Fremdkörper müssen von einem Tierarzt unter Vollnarkose operativ entfernt werden.
Katzen brauchen für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden immer Zugang zu frischen für Katzen geeigneten Grünzeug wie Katzengras, Weizen-oder Gerstengras am besten in Bioqualität, um u.a. verschluckte Haarballen einfacher hervorwürgen zu können. Da viele Zimmerpflanzen und Schnittblume giftig sind ist es wichtig, Katzen geeignete Pflanzen in ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen und ihnen zudem beizubringen, dass alles andere Grünzeug und Geäst tabu ist. Dafür eignet sich das Clickertraining hervorragend.
Praxisnahe Anleitungen,
wie Clickertraining mit der Katze wirklich gelingt
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