Aktuelles
Tierarztbesuch wird ab dem 22.11.2022 teurer
17.11.2022
Am 22.11.2022 wird der Tierarztbesuch für Katzenbesitzer teilweise erheblich teurer. Die Tierärztliche Gebührenordnung (GOT) regelt, wieviel welche Leistung beim Tierarzt kosten darf. Im Sommer 2022 hatte der Bundesrat eine Neufassung der Gebührenordnung für Tierärzte verabschiedet. Obwohl die letzte GOT-Aktualisierung schon mehr als 20 Jahre alt ist, kommt die Erhöhung für viele Katzenhalter sowie andere Tierbesitzer zur Unzeit. In Zeiten von Inflation und deutlich steigenden Lebensunterhaltskosten, Energiekrise, Existenzängsten sowie Ukrainekrieg verfügen viele Katzenhaushalte über weniger verfügbares Einkommen. Viele Tierheime sind jetzt schon an ihrer Belastungsgrenze. Während der Coronapandemie wurden viele Tiere (Katzen, Hunde, Kleintiere) adoptiert und immer mehr Tierhalter wollen sich von ihren Schützlingen jetzt wieder, u.a. auch aus Geldgründen, trennen.
Um wieviel steigen die Preise nach der GOT?
Laut der am 22.11.2022 in Kraft tretenden GOT wird beispielsweise die "allgemeine Untersuchung mit Beratung, die fast immer anfällt für Katzen um ganze 163 Prozent teurer. Sie wird dann sowohl für Katzen als auch für Hunde bei 23,62 Euro anstelle von 8,98 Euro für Katzen liegen. Hinzu kommen dann die weiteren Untersuchungen, Labor und durchgeführten Massnahmen.
Nicht nur Katzenschützer sind alarmiert, auch etliche Tierärzte befürchten, dass Katzenhalter jetzt noch seltener zum Tierarzt gehen und damit wichtige gesundheitliche Massnahmen wie Zahnsanierungen und auch Vorsorgeuntersuchungen nicht durchgeführt werden. Die Leidtragenden werden am Ende die Katzen sein, bei denen Krankheiten nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden.
National Cat Day: Hilfe für Tierheimkatzen
29.10.2022
© B. Dexel
Seit 2005 wird in den USA der National Cat Day begannen mit dem Ziel die US-amerikanische Öffentlichkeit für die Nöte der vielen in Tierheimen untergebrachten Katzen zu sensibilisieren. Die mit dem Tag verknüpfte Hoffnung ist, dass mehr Katzen adoptiert und ein dauerhaftes Zuhause finden. Anders als in Deutschland werden jährlich in den USA Millionen von gesunden Katzen eingeschläfert, nur weil sie nicht schnell genug ein (neues) Zuhause finden. Die Kastration von Straßen- und Streunerkatzen ist neben der Bildungsarbeit ein wichtiger Beitrag zur Verringerung des weltweiten Katzenleids. Das Cat Institute Birga Dexel unterstützt und beteiligt sich an Kastrationsaktionen für Straßenkatzen in Zypern und Jamaika. Dabei werden Streunerkatzen eingefangen, tierärztlich versorgt und kastriert und anschließend wieder freigelassen. Diese Herangehensweise nennt an Trap-Neuter-Return (TNR).
Tipps:
Videoseminare zum Thema: "Katzen aus zweiter Hand".
Blogbeitrag Mythen rund um Katzenkastration.
Aus unserem Infobereich: Kastration von Katzen.
Kater Larry bekommt hündische Gesellschaft
24.10.2022
Nun ist es raus: Rishi Sunak wird neuer britischer Premierminister. Chief Mouser seiner Majestät, Kater Larry wird sich an ein neuen tierischen Mitbewohner in 10 Downing Street gewöhnen. in der jüngsten Zeit schien es als wäre der staatlich beauftragte Mausejäger die einzige Konstante in der britischen Politik zur Zeit. So twitterten Larry vor einigen Tagen auf seinem offiziellen Kanal „Larry the cat", dass es wohl das sinnvollste wäre der neue König würde ihn zum ersten Katzenmann des Landes ernennen.
O-Ton Larry: „The King (Charles III) to become Prime Minister because this nonsense has gone on long enough".
Übersetzung: Der britische König hat mich mit dem Amt des Premierministers beauftragt, der Nonsens musste mal ein Ende haben.
Mehr zu Kater Larrys Sicht auf die Dinge in unserem Blogbeitrag.
Und dann kam alles anders, erst flog Boris Johnson aus dem Urlaub zurück, um seine erneute Kandidatur vorzubereiten. Und damit auch die Gefahr, dass Boris Haustiere zurück in 10 Downing Street mit einziehen.
Das kurze Intermezzo mit Liz Truss war für Larry relevant entspannt: Liz Truss hat weder eine Beziehung zu Haustieren noch eigene und Larry war der unangefochtene Katzenherrscher im Haus. Zuletzt wurde er beobachtet, wie er einen Fuchs aus der Downing Street vertrieb wie britische Medien kürzlich berichteten.
Jetzt also wird es Hündin Nova von Rishi Sunak und seine Familie, die sich mit Larry wird arrangieren werden müssen. Mit Penny Mordaunts Burmakatzen wäre es wohl weitaus schwieriger für Larry geworden.
Die einjährige Labradorhündin Nova ist noch sehr jung und besteht die Chance, dass sie sich Larry Erziehungsprogramm wird anpassen können. Zudem gibt es immer wieder Katzen, die zwar nicht mit Artgenossen klarkommen, zu Hunden aber eine gute Beziehung pflegen.
Tipps:
Videoseminare zum Thema: "Probleme im Mehrkatzenhalt" und "Harmonie zwischen Katze und Hund".
Time will tell!
Wölfe sollen wieder zum Abschuss freigegeben werden
03.10.2022
Walhkampf auf Kosten von Wölfen
Die CDU/CSU in Niedersachsen versucht mit irrationalen Ängsten vor Wölfen Wahlkampf zu machen und einer absehbaren Wahlschlappe doch noch zu entgehen. Die niedersächische CDU fordert den möglichen rechtssicheren Abschuß von Wölfen, auch wenn diese gar kein Problem bzw. reale Gefahr darstellen.
Wölfe sind streng geschützt
Wölfe sind eine heimische Wildtierart, die in Deutschland lange ausgestorben war. 1904 war der letzte Wolf in der brandenburgischen Lausitz erschossen worden. Der Wolf (Canis lupus) ist eine unter dem Bundesnaturschutzgesetz streng geschützte Tierart. Auch auf europäischer Ebene steht der Wolf durch die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH) und durch das Übereinkommen über die Erhaltung der europäischen wild lebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume (Berner Konvention) europaweit unter Schutz.
Rotkäppchen lässt grüßen
Der Wolf mache den Leuten Angst und man müsse die romantisierte Vorstellung in Bezug auf den Wolf abstellen. In Deutschland lebten zum Ende des Jahres 2021 laut der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) insgesamt 157 bestätigte Wolfsrudel, 27 Wolfspaare und 19 territoriale Einzelwölfe.
Leider gibt es wirklich viel zu wenig in der Bevölkerung verbreitetes verhaltensbiologisches Wissen über Wölfe. Der Wolf ist der Urahn unserer domestizierten Hunde. Diese haben sich anders als Katzen in der Folge der immer näheren Anbindung an den Menschen verhaltenstechnisch und auch äußerlich immer weiter von ihren Urahnen wegbewegt. Wölfe sind scheue Wildtiere geblieben, die den Kontakt mit Menschen meiden. Als Folge merken viele Menschen gar nicht, wenn Wölfe in ihrer Nähe leben. Nur wenige Menschen treffen jemals in Realität auf diese wunderschönen Wildtiere. Die Ängste und Vorurteile sitzen also eher in den Köpfen, als dass sie auf realen Erfahrungen beruhen. Dagegen hilft aufwendige Aufklärung und Umweltbildung und keine Abschüsse. Wer schon einmal die Chance hatte freilebende Wölfe zu erleben bleibt oft tief berührt zurück.
Unsere Beratungsangebote für Hunde
Treffen mit Wölfen
Ich hatte selber mehrmals die Möglichkeit Wölfe zu erleben, in der Wildnis im Hochgebirge Kirgisistan auf einer Schneeleopardenexpedition und während eines Ausritts in Brandenburg. Im Wildpark Lüneburger Heide und im kirgisischen Zoo in Karakol durfte ich in Begleitung der Pfleger*innen mit in die Wolfsgehege. Dies waren unbeschreibliche Erlebnisse, die mich nachhaltig beeindruckt haben.
Konflikte zwischen Wölfen und Menschen lösen
Während meine Zeit als Projektkoordinatorin des Schneeleopardenprojektes in Kirgistan konnte ich aus erster Hand erleben, wie man Konflikte zwischen Landbevölkerung und Wölfen (Human-Wildlife Conflicts) managen kann. Die Kirgisen leben traditionell als Nomadenvolk eng mit ihren Tieren, Schafen, zusammen. Diese treiben sie je nach Jahreszeit im Frühjahr auf die Gebirgswiesen und im Herbst zurück in die Täler. Eine wolfsichere Einzäumung ist bei dieser Lebensweise nicht möglich.
Herdenschutzhunde
Die Schafe werden ganzjährig von sehr wehrhaften, großen Herdenschutzhunden bewacht. Ich muss gestehen, ich hatte mehr Angst vor den Hunderiesen als vor den Wölfen. Bei einem Besuch bei einem Mitarbeiter des Projekts musste ich das im Garten befindliche Plumpsklo aufsuchen. Als ich das Toilettenhäuschen wieder verlassen wollte, starrten mich durch das kleine Fenster grimmig reinschauende Hundeaugen an. Ich hörte ein Knurren und da ich wusste, wie groß der Hund war, war ich mir unschlüssig darüber, was ich am besten tun sollte. Das Handy hatte keinen Empfang und so saß ich eine gefühlte Ewigkeit im dem Holzschuppen, bis irgendwann im Haus jemand bemerkte, dass ich noch nicht zurück war und mich befreite. Diese Angst hatte ich nicht verspürt als ich einem wildlebenden Wolfsrudel in der Nähe der Wildhüterhüte im Hochgebirge unvermittelt gegenüberstand.
Unser Bericht: Begegnungen mit Wölfen
Schäfer*innen, die Schafsrisse durch Wölfe zu beklagen haben werden entschädigt, was in Kirgistan sicherlich schwieriger ist als im reichen Deutschland.
Artenvielfalt
Wir leben in einer Zeit des stetigen Verlusts an Artenvielfalt. Gerade Deutschland macht in Bezug auf den Schutz seiner heimischen biologischen Vielfalt keine gute Figur. Mehr als 7000 Tierarten sind hierzulande vom Aussterben bedroht oder gefährdet. Ein Drittel unserer heimischen Wildpflanzen stehen vor dem Aussterben oder sind zumindest in ihrem Überleben bedroht. Die Biologische Vielfalt und damit auch unsere unmittelbare Lebensumgebung verarmt immer mehr und wir sollten uns freuen, dass endlich für die Ökosysteme wichtigen Beutegreifer wie Wolf und Luchs wieder heimisch bei uns werden. Im Fall des Wolfes startete die Wiederbesiedlung genau in dem Landstrich, der Lausitz, in dem vor 120 Jahren der letzte Wolf getötet worden war.
Mit den Ängsten von Wähler*innen, insbesondere Eltern, zu spielen auf Kosten von Wölfen und anderen Wildtieren ist unverantwortlich, billig und schändlich. Es stellt auch die mühsame Arbeit von Artenschützer*innen der letzten Jahrzehnte in Frage. Die Folgen solches Verhaltens seitens einiger politischer Akteure und Lobbyverbände sind deutlich sichtbar: Menschen sind zunehmend verunsichert und Wölfen werden verstärkt verfolgt und illegal getötet. So wurden von der DBBW für den Monitoringzeitraum 2020/2021 31 illegale Abschüsse von Wölfen festgestellt, mehr als im vorherigen Erhebungszeitraum.
Quellen
BMU: Eine ehemals ausgerottete Art und ihre Rückkehr. Der Wolf in Deutschland. https://www.bmuv.de/themen/naturschutz-artenvielfalt/artenschutz/nationaler-artenschutz/der-wolf-in-deutschland#c20820
Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW). https://www.dbb-wolf.de/
Auch Katzen können an Demenz leiden - Weltalzheimertag
21.09.2022
Heute ist Weltalzheimertrag. Nicht nur Menschen können unter altersbedingter Demenz leiden, sondern auch Katzen. Auch Katzen zeigen wie alte Menschen auch mit kognitiven Beienträchtigungen Verhaltensveränderungen und ggf. Verhaltensprobleme und wirken/sind zuweilen orientierungslos. Demenz bei alten Katzen ist kein Grund eine Katze einzuschläfernden. Wir beraten Sie gerne, wie der Alltag mit einer alten dementen Katze für alle Beteiligten so gestaltet werden kann, dass weiterhin eine hohe Lebensqualität für die Katze besteht. Gerade im Alter vertieft sich oft die Bindung zwischen Katzenfreunden und ihren Tieren noch einmal sehr. Es ist wunderschön altersweise Katzen in ihren letzten Lebensabschnitt zu begleiten.
Tipps: Online Akademie des Cat Institutes: „Alte Katzen“. Als Video on Demand jederzeit verfügbar.
Videoseminar: "Wellnness und Well-being für Katzen". Mit vielen Tipps, wie man unseren Katzenfreunden gutes tun kann.
Hier geht es zum gesamten Programm der Online-Akademie mit allen Katzenkursen (Liveseminare mit Birga Dexel und anderen expertinnen rund um das Thema Katzenhaltung sowie alle verfügbaren Videos-on-Demand)
Corgies von Elisabeth II haben ein neues Zuhause gefunden
20.09.2022
Die zwei noch vebliebenden Corgies der verstorbenen Queen Elisabeth II haben ein neues Zuhause bei Prinz Andrew und seiner Ex-Frau Sarah Ferguson, der Herzogin von York. Obwohl die beiden schon seit langem geschieden sind, leben sie nach wie vor zusammen in der Royal Lodge auf Schloß Windsor in der Nähe von London. Beide sind wie Elisabeth Hundefreunde. Queen Elisabeth hatte die letzten Monaten ihres Lebens mit ihren Hunden sehr viel Zeit auf Schloß Windsor verbracht. Die Hunde müssen nur in einen anderen Teil des Gebäudes umziehen. Zur Beerdigung der Queen am 19.9.2022 waren sie mit dabei.
Mehr Beiträge zum Ableben von der Queen:
Mochte die britische Queen Katzen?
Auch unsere Katzen werden uns irgendwann verlassen. Umgang mit dem Tod unserer geliebten Haustiere.
Auch unsere Katzen versterben: der Tod als Teil des Lebens
19.09.2022
Die britische Queen Elisabeth II wird heute beigesetzt. Seit ihrem Tod herrscht in England, Schottland, Wales und Nordirland Ausnahmestimmung. In meiner Zeit in Brighton und London habe ich hautnah erfahren können, wie wichtig die verstorbene Königin für viele Briten war. In Deutschland und anderen Ländern mag diese Verehrung und auch diese Trauer befremdend wirken. Die Trauerzeremonien sind uralt und geben einen Rahmen für die Gefühle der Menschen. Wir erleben durch die uralten Trauerriten, die mit dem Tod der Königin begannen wie u.a. der Aufbewahrung, dass Sterben ein Teil des Lebens ist. Unsere modernen westlichen Gesellschaften verdrängen diesen Teil in der Regel und so finden wir als Gesellschaft oft keine Sprache, keinen angemessenen Umgang mit dem Tod und dadurch auch keinen Trost. Trauernde, die um geliebte Menschen und auch über verstorbene Haustiere trauern, fühlen sich unverstanden und nicht getragen in ihrer Trauer. Gerade Katzenhalter müssen sich oft anhören, wenn eine Katze stirbt, „War doch nur eine Katze“ oder „Hol Dir doch eine Neue“. In unserem Webinar „Wenn Katzen von uns gehen“ wollen wir uns neben der einfühlsamen Sterbebegleitung bei Katzen auch mit der Trauer um unsere geliebten Katzen beschäftigen.
Tipp: Seminar der Onlineakademie "Zeit für Katzen": "Wenn unsere Katzen uns verlassen"
Aber auch Katzen trauern, wenn sie geliebte Menschen oder Artgenossen verlieren. Katzenwebinar: "Wenn Katzen trauern",
Natürlich begleiten wir auch individuell, wenn Katzen von uns gehen oder wenn Katzen trauern.
Die ersten Pilze sprießen im Garten
19.09.2022
© B. Dexel
Nach einigen Tagen des so sehnsüchtig erwarteten Regen sprießen die ersten Pilze. Entdeckt haben sie unsere Katzen im Garten und mussten diese gleich untersuchen. Viele Pilze aber leider giftig und Pilzkundige gibt es immer weniger. Kannten doch unsere Großeltern oft noch viele der Pilzarten problemlos unterscheiden, ist es heute schwierig wirklich verlässliche Hilfe bei der Identifikation von Pilzen zu finden. Wenn es um eine so wichtige Frage geht, ob ein Pilz giftig ist oder nicht, ist es nicht sinnvoll lediglich auf Pilzerkennungs-Apps zu vertrauen. Unsere Gartenfachfrau des Cat Institutes Maud Kindler gehört zu den wenigen Pilzkundigen. Sie konnte mich beruhigen. Die Pilze im Garten, die das Interesse unserer Katzen erweckt hatten sind ungiftige Semmelpilze.
Mehr Informationen zu giftigen Pilzen für Katzen
Liste giftiger Pilze für Katzen und Menschen
Vorsicht Verwechslungsgefahr: Giftige Pilzdoppelgänger
Blogartikel: Stellen Pilze eine Gefahr für Katzen da?
Kippfenster: gefährlich für Katzen und energetisch sinnlos
18.09.2022
© B. Dexel
Kippfenster sind gefährlich für Katzen. Auch in Zeiten, in denen Energie gespart werden muss, macht es keinen Sinn durch ein gekipptes Fenster zu lüften. Energieexperten raten stattdessen lieber regelmäßig stoßzulüften. Damit wird verhindert, dass die Wände auskühlen, die dann mit viel kostspieliger Energie wieder aufgeheizt werden müssen. Kipplüften trägt dadurch auch zu Schimmelbildung bei. Sehr effektiv ist es querzulüften, d.h. Fenster in unterschiedlichen Ecken des Raumes oder in verschiedenen Räumen zu öffnen. Aber Achtung: Katzen während des Stoßlüftens aus den Räumen wegsperren, denn unsere Stubentiger reagieren sehr empfindlich auf Zugluft.
Wie lange muss im Katzenhaushalt gelüftet werden damit ein effektiver Luftaustausch stattfindet?
In einem Haushalt mit Katzen muss nicht länger als in einem normalen Haushalt gelüftet werden. Je wärmer es draußen ist, desto länger muss gelüftet werden. Dies bedeutet an heißen Sommertagen sind dies 20-25 Minuten, im Frühjahr und Herbst 10-15 Minuten und in den kalten Wintermonaten reichen 5 Minuten.
Wie oft sollte gelüftet werden, wenn Katzen oder Hunde im Haushalt leben?
Generell gilt, je mehr Feuchtigkeit in einem Raum gebildet wird, desto länger muss gelüftet werden. Besonders wichtig ist es deswegen, im Badezimmer und im Schlafzimmer öfter zu lüften. Alles was lebt gibt auch Feuchtigkeit an die Umgebungsluft ab,dazu gehören auch Pflanzen. Ein Paar emittiert täglich 5-6 Liter Wasser durch Atmen und Alltagstätigkeiten wie Duschen, Waschen und Kochen. Bei Katzen als sehr kleine Tiere fallen die geschätzten 250ml Feuchtigkeitsabgabe nicht weiter ins Gewicht, so dass in einer Wohnung, in der Katze leben nicht zusätzlich mehr gelüftet werden muss als normal sinnvoll wäre.
In Haushalten mit größeren Hunden sollte mehr gelüftet werden
In einem Haushalt mit einem großen Hund sieht dies anders aus; größere Hunde geben geschätzte 950ml Feuchtigkeit am Tag an die Umgebung ab.
Kippfenster können Katzen schwer verletzen
Kippfenstersyndrom: Riechen Katzen die frische Luft von draußen, können sie versucht sein, ihren Kopf durch den breiteten oberen Teil des Fensters zu stecken, um durch das Fenster ins Freie zu gelangen. Als Folge kann der Katzenkopf stecken bleiben und beim Versuch sich zu befreien rutscht dieser in den keilartigen schmalen Teil des Fensters. Werden sie nicht sofort befreit, können sie schwere Verletzungen davon tragen oder gar Ersticken.
Hier gibt es mehr Informationen zu ersten Hilfe Maßnahmen, wenn Katzen in Kippfenstern feststecken.
Queen Elisabeth II ist verstorben
08.09.2022
Queen Elisabeth II ist heute am 8.9.2022 auf ihrem schottischen Schloss Balmoral im Alter von 96 Jahren gestorben. In jungen Jahren, im Alter von nur 26 Jahren musste sie die Krone übernehmen, da ihr Vater überraschend verstorben war. Sie war mehr als siebzig Jahre lang das Oberhaupt der Briten und vieler anderer Nationen des Commonwealth. Queen Elisabeth liebte Tiere, insbesondere Pferde und Hunde hatten es ihr angetan. Schon die junge Elisabeth ist mit der walisischen Hunderasse Corgi aufgewachsen. Kinder, die die Chance haben mit Tieren grosszuwerden bleiben oft zeitlebens große Tierliebhaber. Die Corgis mit ihrem lang gestreckten Körper gelten als “britischte”aller Hunderasse auf der Insel. Sie haben den Ruf stur und nicht leicht trainierbar zu sein. Neben Corgis hat die verstorbene Königin auch Dorgies, eine Mischung aus Dackel und Corgi gezüchtet. Ihren ersten eigenen Corgi Susan bekam sie mit 18 Jahren. Auf Dienstreisen traf sie sich gerne mit anderen Corgizüchtern, um fachzusimplen. Neben Corgis züchtete sie Pferde und lud den US-amerikanischen Pferdetrainer Monty Roberts auf ihre Gestüte ein, um ihr seine Methoden zu zeigen. Tiere waren eine anscheinend eine Art Zuflucht für sie vor den Pflichten des Amtes und den Erwartungen. Die Queen begrüßte viele ihrer Staatsgäste hoch zu Roß.
Mochte die britische Queen Elisabeth Katzen?
Aber wie sah es mit ihrer Liebe zu Katzen aus? Laut Berichten soll sie allergisch gegen Katzen gewesen sein, weswegen sie nie mit Katzen zusammen auf Fotos abgelichtet worden sein soll. Im Gegenzug gibt es viele Aufnahmen der Queen mit Pferden und ihren geliebten Corgis. Auch fast alle Mitglieder der Royal Family leben mit Hunden. Nur Princess Michael of Kent, die Ehefrau von Prince Michael of Kent, einem Cousin der Queen, ist bekennende Katzenliebhaberin.
Um mehr Katzenliebhaber in der royalen Familie zu finden, muss man bis ins Jahr 1856 zurückgehen. Queen Victoria hatte ihrem Sohn Leopold die weiße Angorakätzin Snowdrops zu seinem dritten Geburtstag geschenkt. Die spätere Königin Alexandra zeigte sich 1870, zu dieser Zeit noch Pricess of Wales, mit ihrem weißen Kätzchen. Die jetzige Königsgemahlin Camilla (Queen Consort genannt) ist der Royal Patron des Londoner Tierheims Battersea Dogs & Cats Home, aus dem auch Larry, der Chefmäusejäger der Downing Street Nr 10, adoptiert wurde.
Der bekennende Natur- und Artenschützer Prinz Charles ist der neue König von Großbritannien. König Charles III und seine Frau Camilla leben mit ihren beiden Tierschutzhunden Bluebell and Beth, zwei Jack Russell Terriern, zusammen.
Wer kümmert sich nach dem Tod der Queen um Elisabeths Hunde?
Elisabeth, die in ihrem langen Leben mit mehr als 30 Corgis und Dorgis gelebt hat hnterlässt nach ihrem Tod 4 Hunde: die 13jährige Candy (Dorgi), zwei junge Corgis und die Cocker Spaniel Hündin Lizzie. Noch gibt es keine offiziellen Verlautbarungen, wer sich um die Hunde kümmern wird. Es wird gemutmaßt, dass sie von einem Familienmitglied adoptiert werden.